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Globale Familienunternehmen im Wandel: 5 Schlüsselherausforderungen
Familienunternehmen bilden das Rückgrat unserer Volkswirtschaft.. Doch gerade international tätige Familienbetriebe stehen vor komplexen Herausforderungen, die ihre Zukunftsfähigkeit auf die Probe stellen. Hier ein Überblick über die wichtigsten Themen, die Familienunternehmen in den nächsten drei Jahren beschäftigen werden:
(1) Fachkräftemangel und Talentgewinnung: Die Gewinnung und Bindung qualifizierter Mitarbeiter bleibt eine zentrale Herausforderung für Familienunternehmen. Knapp 60% der Familienunternehmen weltweit geben an, dass die Rekrutierung der richtigen Fachkräfte auch in fünf Jahren noch eine Schlüsselaufgabe sein wird. Um im "War for Talents" zu bestehen, müssen Familienbetriebe:
(a) Ihre Arbeitgebermarke stärken
(b) Flexible Arbeitsmodelle anbieten
(c) In Aus- und Weiterbildung investieren
(d) Internationale Talentpools erschließen
(2) Digitale Transformation und Innovation: Die Digitalisierung verändert Geschäftsmodelle und Wertschöpfungsketten grundlegend. 54% der Familienunternehmen planen, in den nächsten zwei Jahren bedeutende Schritte bei ihren digitalen Kapazitäten zu machen. Dabei gilt es:
(a) Neue Technologien wie KI, IoT und Blockchain zu nutzen
(b) Datenbasierte Entscheidungsprozesse zu etablieren
(c) Cybersicherheit zu gewährleisten
(d) Innovationsökosysteme aufzubauen
(3) Internationalisierung und Wettbewerbsdruck: Der globale Wettbewerb intensiviert sich. 42% der Familienunternehmen sehen den internationalen Wettbewerb als große Herausforderung. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Familienbetriebe:
(a) Neue Auslandsmärkte erschließen
(b) Globale Lieferketten optimieren
(c) Lokale Partnerschaften aufbauen
(d) Sich gegen Disruption durch neue Marktteilnehmer wappnen
(4) Nachhaltige Unternehmensführung: Familienunternehmen stehen unter zunehmendem Druck, ökologische und soziale Verantwortung zu übernehmen. Für langfristigen Erfolg ist es wichtig:
(a) Nachhaltige Geschäftsmodelle zu entwickeln
(b) CO2-Emissionen zu reduzieren
(c) Ethische Lieferketten sicherzustellen
(d) In soziale Projekte am Standort zu investieren
(5) Nachfolge und Governance: Der Generationswechsel bleibt eine kritische Phase für Familienunternehmen. Eine sorgfältige Vorbereitung ist entscheidend. Dazu gehören:
(a) Frühzeitige Nachfolgeplanung
(b) Professionalisierung der Unternehmensführung
(c) Etablierung klarer Governance-Strukturen
(d) Balance zwischen Tradition und Innovation
Familienunternehmen, die diese Herausforderungen proaktiv angehen, können ihre einzigartigen Stärken wie Langfristorientierung, Wertekultur und Agilität nutzen, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein. Der Schlüssel liegt darin, das Familienunternehmen kontinuierlich weiterzuentwickeln, ohne dabei die eigenen Wurzeln und Werte aus den Augen zu verlieren. Interim Manager können dabei – ganz gezielt – auf wichtigen Themen gesetzt werden. Gerade die unabhängige, neutrale Perspektive eines erfahrenen Interim Managers ist ein großer Vorteil für Familienunternehmen.
Thomas Hengge
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