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Drohende Insolvenzen in China in 2025: Wie Sie Ihre Geschäfte absichern und Risiken clever umgehen
Die Nachwirkungen der Corona-Krise treffen viele Unternehmen in China mit voller Wucht. Insolvenzen schießen durch die Decke – die Zahlen steigen jährlich um rund 20 %. Für deutsche Geschäftspartner bedeutet das: Gefahr im Verzug! Aber keine Panik – wir zeigen Ihnen, wie Sie das Beste aus einer brenzligen Lage machen und Ihre Geschäfte sicher steuern.
Chinas Insolvenzrecht: Wildwest oder geordnete Verhältnisse?
Vergessen Sie, was Sie über Insolvenzen aus Deutschland wissen. In China herrschen andere Spielregeln. Das Zauberwort lautet hier: keine Insolvenzantragspflicht. Das bedeutet, dass Unternehmen, die finanziell am Abgrund stehen, nicht automatisch Insolvenz anmelden müssen. Viele Firmen verschwinden einfach sang- und klanglos vom Markt – und mit ihnen Ihre Ansprüche.
Das Problem? Sie erfahren oft viel zu spät, dass der Geschäftspartner in Schieflage ist. Ergebnis: offenes Risiko und hohe Verluste.
Vorsicht ist besser als Nachsicht: Ihr Schutzschild gegen Zahlungsausfälle
Jetzt die gute Nachricht: Sie können sich vorbereiten! Mit ein paar cleveren Maßnahmen senken Sie Ihr Risiko und bleiben auf der sicheren Seite.
1. Kurze Zahlungsfristen: Zeit ist Geld – im wahrsten Sinne! Je schneller Ihr Geld bei Ihnen landet, desto besser. Vermeiden Sie lange Zahlungsziele – so minimieren Sie die Gefahr, dass es in der Insolvenz Ihres Partners verschwindet.
2. Zahlungen sichern: Schützen, was Ihnen gehört! Wussten Sie, dass ein chinesischer Insolvenzverwalter geleistete Zahlungen zurückfordern kann? Ja, das ist bitter – aber es gibt Abhilfe! Sorgen Sie dafür, dass Zahlungen als geschäftsnotwendig dokumentiert sind. So haben Sie einen Trumpf in der Hand, falls der Insolvenzverwalter anklopft.
Nachweis der Geschäftsnotwendigkeit: So machen Sie alles wasserdicht
Zahlungen sichern, bevor sie Ihnen aus den Händen gleiten? Klingt kompliziert, ist aber machbar – wenn Sie gut vorbereitet sind. Das Zauberwort hier lautet: Geschäftsnotwendigkeit nachweisen. Doch wie geht das eigentlich, ohne sich im Papierkram zu verlieren? Lesen Sie weiter – wir machen's einfach, in nur 3 Schritten!
1. Dokumentation: Ihr stärkster Verbündeter! Alles beginnt mit klaren Beweisen. Halten Sie genau fest, welche Waren oder Dienstleistungen Sie geliefert haben. Und nicht nur das: Beschreiben Sie auch, warum Ihr Beitrag für Ihren chinesischen Geschäftspartner absolut unverzichtbar war. Kurz: Stellen Sie sich vor, Sie müssten vor Gericht einen Richter überzeugen – dann sind Sie auf der sicheren Seite.
2. Die goldene Regel: Bestätigung einholen!
Ihr chinesischer Geschäftspartner sollte schwarz auf weiß bestätigen, dass Ihre Lieferung oder Leistung für ihn unverzichtbar ist. Idealerweise geschieht das per E-Mail, denn das ist schnell, praktisch und lässt sich leicht nachverfolgen. Bonuspunkt: Es zeigt auch, dass Sie professionell vorgehen und nichts dem Zufall überlassen.
3. Wenn es eng wird: Experten ins Boot holen! Ihr Geschäftspartner strauchelt, und Sie befürchten das Schlimmste? Dann wird es Zeit, einen Fachanwalt für chinesisches Insolvenzrecht hinzuzuziehen. Diese Profis wissen, wie der Hase läuft, und können Ihnen dabei helfen, Ihre Ansprüche abzusichern, bevor es zu spät ist. Kurz gesagt: Wenn Sie nicht wissen, was zu tun ist, holen Sie jemanden, der es weiß.
Fazit
Vorsicht, Strategie und ein bisschen Fingerspitzengefühl! Geschäfte mit China sind voller Chancen, aber auch voller Risiken. Die steigenden Insolvenzzahlen sollten Sie nicht abschrecken, sondern motivieren, clever und vorausschauend zu handeln. Mit kurzen Zahlungsfristen, gut dokumentierten Transaktionen und einem wachen Auge auf die Lage Ihres Geschäftspartners können Sie Ihre Position stärken.
Denn eins ist sicher: Wer vorbereitet ist, kann selbst in turbulenten Zeiten mit Rückenwind agieren!
Vorsicht zahlt sich aus! In der Welt des Chinageschäfts gilt mehr denn je: Vorsorge ist besser als Nachsorge. Die steigenden Insolvenzzahlen sind eine Herausforderung, aber mit einer klugen Strategie sind Sie bestens gewappnet.
Was Sie tun sollten:
- Zahlungsfristen kurz halten.
- Jede Lieferung oder Leistung sauber dokumentieren.
- Bestätigungen einholen.
- Bei Unsicherheit rechtliche Unterstützung suchen.
Mit diesen Maßnahmen bleiben Sie nicht nur auf Kurs, sondern stärken auch Ihre Position – selbst im stürmischen Fahrwasser des globalen Handels. Bleiben Sie wachsam, handeln Sie vorausschauend, und nichts kann Sie aus der Bahn werfen!
Eine Niederlassung in China zu führen ist kein Projekt für nebenbei. Der Schlüssel liegt in der Planung und der Bereitschaft, Experten zu vertrauen. GTEC hat bereits zahlreiche Downsizing- und Restrukturierungsprojekte erfolgreich abgeschlossen – und könnte auch für Ihr Unternehmen die passende Lösung bieten.
Karlheinz Zuerl
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