Der große letzte Schluß-Stein im Dienstleistungs-Angebot von UNITEDINTERIM wird zum 01.Oktober gesetzt. Dann kommt ein neues, im Markt einzigartiges, Feature auf den Markt: Referenzprojekte!
Mein Kollege, Jürgen Becker, hatte sich lange mit Hinweis auf seine den Burnout fast schon provozierende Arbeitsbelastung und die zusätzlichen Kosten gewehrt. Er müsse sich zudem selbst bei den besten Ideen immer wieder den Spruch „Brauchen mer net!" anhören. Das hätte er leid.
Aus dem Markt – für den Markt
Aber zu viele Interim Manager hatten in den letzten Monaten angeregt, doch auch Case Studies zu ihren besten Projekten hochladen zu können! Als sehr nützliche Ergänzung für Kunden, damit sich diese zusätzlich zu CV, Foto, Video und zu den Ergebnissen des Diagnostic Tools (PSA) zur Persönlichkeit auch noch ein Bild über ihre gute Arbeit in der Praxis machen könnten: Im heutigen Interim Management mit komplexen Anforderungen und Kundenwünschen reiche halt nicht mehr der reine Nachweis von Fachkompetenz durch einen CV.
So wichtig dieser auch sei. Gegen „Kundenwunsch" und „das gibt es sonst nirgendwo am Markt, das lieben unsere Investoren" – was dann mein Argument war – konnte sich aber dann auch kein Becker, kein "Minister der Finsternis", mehr wehren.
Wir haben uns somit konsequent entschieden – wenn schon, denn schon – Nägel mit Köpfen zu machen. UNITEDINTERIM werden wir daher ab Oktober in 3 verschiedenen Modellen anbieten. Nach dem Motto der wechselseitigen Wertschätzung und Fairness: „Wer wenige Dienstleistungen (oder „Features") für seinen Vertrieb nutzen möchte, der zahlt auch wenig. Wer viele Dienstleistungen nutzen möchte, der zahlt auch mehr."
Wir haben das getestet und Interim Manager sowie Kunden gefragt.
Was kam raus?
Zur Beruhigung: Es gab ein begeistertes „Ja – will ich – das ist einzigartig am Markt – das hilft uns - super fair von Euch – absolut logisch, daß das was kosten muss". Damit war klar: Wir ziehen das durch!
Missverständnisse – Unverständnisse
Es gab aber auch Missverständnisse, um nicht zu sagen „Unverständnisse". Nach unserem persönlichen Empfinden, die wir vielleicht zu nahe an der Sache sind oder uns einfach im Moment intensiver in einer digital geprägten Szene bewegen, auf den ersten Blick haarstäubend. Aber wer fragt, der muss damit rechnen, auch unbequeme – durchaus lehrreiche und wertvolle – Antworten zu bekommen.
Vier Dinge sind aufgefallen:
- Geschäftsmodell: „UNITEDINTERIM ist ein Vermittler bzw. digitaler Provider, der durch Vermittlung sein Geld verdient". Nein. Sind wir nicht. Wir sind keine Vermittlungsplattform (wie andere). Im Gegensatz zu diesen nehmen wir selbst im Erfolgsfall kein Geld von der Kundenseite. UNITEDINTERIM ist also wirklich kostenlos für Nachfrager. UNITEDINTERIM lebt von einer Flatrate der Interim Manager, also von der Anbieterseite.
- Zielgruppe: „UNITEDINTERIM ist für alle „Freelancer" da". Nein, das sind wir, z.B. im Abgrenzung zu freelance.de (dem neuen Angebot von XING), nicht. Wir sind auch nicht auf die besonderen Bedürfnisse von Beratern bzw. Consultants und deren Kunden zugeschnitten wie andere Plattformen. Natürlich gibt es Überschneidungen, die wir kennen und dann auch tolerieren. Vor allem finden sich bei UNITEDINTERIM operativ starke Leute mit viel Linienerfahrung. Wir sind daher auch nicht für reine Coaches oder (niedrigpreisige) Anbieter einer Gig-Economy da. Wir sind auf die Besonderheiten von Interim Management spezialisiert! Wir wissen genau, was Kunden in dieser anspruchsvollen Dienstleistung an Entscheidungsgrundlagen brauchen. Und vor allem, in welcher Qualität und Aktualität. Das beherrschen wir mit unserer Erfahrung seit 2003 in der Branche. Basierend auf sicher mehr als 10.000 Unterlagen von Interim Managern, Tausenden von persönlichen Interviews und Hunderten an persönlich betreuten Projekten mit Kunden. Darum ist „Qualität im Interim Management" unser USP.
- Wissen zu Plattformen: „Ich als Interim Manager weiß nicht genau, wie eine Online-Plattform funktioniert und welchen Nutzen ich davon habe". Darum wird auch nicht immer verstanden, was die Vorteile einer „offenen" Plattform (wie UNITEDINTERIM als einzige offene Plattform im Interim Management) sind. Es ist nicht klar, warum Insellösungen (wie geschlossene Vermittler-Plattformen) einschränken. Und vor allem, warum Offenheit der Schlüssel zu „Beziehung" (und damit zur Gestaltung der wertvollen Kundenbeziehungen im Verkauf der eigenen Dienstleistung) ist. Das Verständnis für die Effekte von Plattformen wird mit der Zeit mit Sicherheit wachsen. Das Know-how über die Mechanismen der digitalen Welt wird zur Zeit nämlich überall gelernt. Plattformen werden ja immer mehr in allen Bereichen des Lebens – selbst Auswahl und Buchung der Urlaubsreise – genutzt. Sie werden so Teil des selbstverständlichen Alltags. Und bezogen auf den Beruf gehören digitale Kompetenzen immer mehr zum Angebot der meisten Interim Manager und zu den Anforderungen der Projekte. Unsere Erkenntnis: Vermutlich finden sich bei UNITEDINTERIM im Moment (schon) überproportional viele modern denkende Interim Manager mit digitalem Wissen. Das wird also. Auch wir informieren gerne weiter.
- Passivität: „Es reicht, wenn ich als Interim Manager einmal meine Daten hochlade und dann davon ausgehe, dass sich reihenweise interessierte Kunden melden werden". Wir hatten bis vor Kurzem abgelehnt, so eine passive Einstellung und Delegation von Selbstverantwortung auch nur anzudenken. Wir erleben aber jetzt, dass ein solches passives Verhalten und ein Urvertrauen in einen Dritten (der es schon richten wird) offenbar bei vielen Interim Managern über Jahre eingeübt wurde (durch Provider und deren Geschäftsmodell?). Viel zu häufig muss unser Qualitätsmanagement mahnen und dahinter her sein, dass Unterlagen auch wirklich aktuell gehalten werden. Viele verstehen (noch) nicht, dass UNITEDINTERIM „Infrastruktur für den Eigenvertrieb von Interim Managern" ist. Betonung: „Infrastruktur" und „Eigen-…". Also „selbst fahren", nicht „warten" und dann (womöglich noch gegen Provision) „gefahren zu werden". Gegen solche „Übel" gehen wir inzwischen mit radikaler Aufklärung vor.
Für die Kunden – Für die Interim Manager
Das neue Modell (ab 1.Oktober 2019 auf der Website von UNITEDINTERIM) bietet drei Varianten; wie die Interim Manager es wünschen. Wir selbst werden weiter lernen und das „Informieren" als wichtigen Bestandteil unseres Marketings ansehen. Es bleibt das zentrale Motto für unsere Kunden: „Klasse statt Masse!".
Für die Interim Manager gelten die Worte meines geschätzten Kollegen Jürgen Becker, der Fairness nach allen Seiten zu seinen obersten Werten zählt: „Wer wenige Dienstleistungen von UNITEDINTERIM für seinen Vertrieb nutzen möchte, der zahlt auch wenig. Wer viele Dienstleistungen nutzen möchte, der zahlt auch mehr – Und kostenlos gilt nur für Kunden der Nachfrageseite!"
Bin gespannt, wie Sie das als Leser sehen!
Dr. Harald Schönfeld - Geschäftsführender Gesellschafter UNITEDINTERIM GmbH
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