Dieser Beitrag erschien bereits am 27. September im MANATNET-Blog
Die schlechten Nachrichten aus der Wirtschaft schlagen in einem Stakkato ein, dass es einem schwindelig wird:
Gestern „In diesen Bundesländern ist die Rezession schon Realität"
Vorgestern: „Continental schließt Werke in Deutschland – 7.000 Arbeitsplätze betroffen" untermauert von „Wir steuern mit Tempo auf eine Rezession zu"
Und heute noch eins oben drauf: "Deutschland nur Mittelmaß im Wettkampf um digitale Zukunft"
Aber noch immer nicht genug: "Manager schieben digitalen Rückstand auf die Mitarbeiter" - klar, was auch sonst?!
Offenbar ist es an der Zeit, einmal in Ruhe nachzudenken. Und selbstverständlich tun das auch Interim Manager – viele zumindest.
„Wissen Sie, Herr Becker, ich glaube, ich kann es mir nicht mehr leisten, nicht bei UNITEDINTERIM anzubieten! Die Anzahl der Projekte im Markt ist eingebrochen – und da erscheint es inzwischen doch als grob fahrlässig, diesen digitalen Kanal komplett auszusparen. Ganz besonders dann nicht, wenn die Unternehmen obendrein noch anfangen sollten, auf die Kosten zu schauen!"
Recht hat er – und ist folglich nicht allein: Im September, der dabei ist, zu Ende zu gehen, verzeichnen wir die höchste Anzahl von Neuzugängen bei UNITEDINTERIM – seit der Gründung des Unternehmens vor zweieinhalb Jahren!
Aber es gibt auch andere, die völlig anders drauf sind: Sie beenden just zu dieser Zeit die Zusammenarbeit, weil „UNITEDINTERIM nicht die erhofften Vorteile gebracht hat und bringen wird"! Auch für die Zukunft ist man sich da ganz sicher ...
So etwas nehmen wir stets überragend ernst, könnte sich dahinter doch eine Möglichkeit verbergen, wie wir vielleicht noch besser werden können.
Im ersten Schritt lassen wir uns in einem solchen Fall vom System zeigen, was der Interim Manager seinen potentiellen Kunden zur Verfügung stellt:
CV und Bild sind da.
PSA, Video und Case-Studies (die wir am 1. Oktober live schalten werden) jedoch nicht: Ups!
Es tut mir furchtbar leid, aber da bildet sich in meinem Hirn reflexartig der Satz: „Da sind Sie ja schon 60 Prozent schwächer dran als Ihre Kollegen, bevor Sie auch nur aufgestanden sind!"
Und erwarte folglich ein verheerendes Bild in der persönlichen Statistik dieses Interim Managers – die ich zur Bestätigung im System aufrufe:
Aber weit gefehlt: Dieser Interim Manager hat jede Menge Anfragen erhalten!
Jedoch konnte er – wohl des Öfteren – nicht innerhalb von 24 Stunden seine Verfügbarkeit bestätigen, indem er einfach auf einen Link klickte! Er verlor damit erneut bitter gegenüber seinen Kollegen, die im Kommunikationszeitalter offenbar angekommen sind – und schreibt mir dazu:
„Darüber hinaus bin ich mit der 24h- Regel überhaupt nicht einverstanden, sondern möchte zu bedenken geben, dass hier ein unnötiger Druck und eine Benachteiligungssituation geschaffen wird. Dies hatte ich Ihnen gegenüber auch bereits mündlich geäußert."
Stimmt, geäußert hat er das – ändern werden wir´s jedoch nicht.
Ein Marotte fast, errechne ich den Preis pro Lead für diesen Interim Manager – und lande bei 34,66 Euro je Lead: Gesamte Nutzungsgebühren geteilt durch Summe (Anzahl CV-Abrufe + Anzahl erhaltener Ausschreibungen).
35 Euro: Donnerwetter!
Jeder, der auch nur das Kleine Einmaleins des Vertriebs beherrscht, weiß, dass rund 35 Euro für einen qualifizierten Lead ein Spottpreis sind!
Sicher werden ein paar Interim ManagerInnen das anders sehen, was ich – wie stets – respektieren, aber in diesem Fall nicht diskutieren werde!
Denn wir alle kommen nicht an den Marktgegebenheiten vorbei, die von knapp 200 USD je Lead sprechen – bei einer Bandbreite von 370 USD (IT & Services) bis gut 43 USD im Non Profit-Bereich: Hier jedoch akquirieren Interim ManagerInnen meines Wissens eher selten...
Ich weiß ja nicht, aber für mich ist das:
Best Value for Money in Interim Management!